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Impfung gegen Gürtelrose hochwirksam

Seit 2022 gibt es einen sehr guten Impfstoff gegen Gürtelrose (Herpes Zoster). Gefürchtet bei der Gürtelrose sind vor allem der Befall der Augen und chronische Nervenschmerzen, die kaum zu behandeln sind und lebenslänglich andauern können.

Gürtelrose erleiden vorwiegend ältere Menschen, da mit dem Alter auch das Immunsystem schwächer wird. Wer als Kind Windpocken durchgemacht hat, kann später eine Gürtelrose bekommen. Circa jede 4. Person ist davon betroffen.

Der neue Impfstoff Shingrix schützt vor der Erkrankung und den Folgen zu 90-95%. Die Impfung besteht in 2 Dosen im Abstand von 2 Monaten. Wiederholungen braucht es keine. Die Kosten werden von der Krankenkasse übernommen.

Empfohlen wird die Impfung allen Personen ab 50 mit einer chronischen Erkrankung und ab 65 auch allen Personen ohne chronische Erkrankung. Für Immunsupprimierte besteht eine Empfehlung bereits ab dem 18. Lebensjahr.

Nebenwirkungen treten ähnlich wie bei anderen Impfungen als lokale Schmerzen, Schwellungen und Rötungen auf. Allgemein können Muskelschmerzen, vorübergehendes Fieber oder Müdigkeit auftreten.

Bei Fragen oder Unklarheiten gibt Ihnen ihr Hausarzt gerne Auskunft.

Januar 2023           Dr.med. Ignaz Hutter, praxis am rhy AG, 9451 Kriessern